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Liebes Brautpaar,
Sie möchten sich nach der standesamtlichen Trauung auch noch in die Kirche kommen zur kirchlichen Trauung. Warum? Oft sagen Brautpaare:" Weil es in der Kirche feierlicher ist!" Aber genügt diese Begründung? Alles, was notwendig ist, damit Ihre Ehe rechtsgültig ist, geschieht auf dem Standesamt. Mit Ihrer Unterschrift gehen Sie Pflichten ein und erwirken Rechte.
In der Kirche geht es um etwas anderes. Dort ist die Rede von einer Liebe, die „ja“ zu dem anderen Menschen sagt, die bereit ist, anzunehmen, zu vergeben und beizustehen, auch wenn der Partner oder die Partnerin enttäuscht. Diese Liebe gründet eine Ehe tiefer als die Abgrenzung von Rechten und Pflichten. Außerdem geht es um den Segen Gottes für Ihre Partnerschaft. Dies gilt auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften.
Die Kirche bietet eine gottesdienstliche Feier am Beginn der Ehe an, weil die Botschaft der Liebe, die nicht fordert, sondern Gott schenkt, weitergesagt werden soll. Darauf kommt es bei der Feier in der Kirche an. In unserer Gemeinde stehen ihnen beide Kirchen für den Traugottesdienst zur Verfügung, die Dreieinigkeitskirche und die gemeinsam genutzte kath. Kirche St. Barbara.
Was ist vor der kirchlichen Trauung zu bedenken?
Wasser ist das Urelement des Lebens. Nur mit Wasser kann Leben entstehen. Wasser kann aber auch eine Bedrohung für das Leben sein. Im Wasser kann Leben untergehen und enden. Der Täufling erfährt symbolisch im Wasserritus, was Jesus Christus durchlebt hat. Wie er durch den Tod hindurch zum ewigen Leben gelangt ist, so kommt das Wasser über den Täufling, und er "taucht auf" als Mensch des neuen Lebens.

Melden Sie Ihren Wunsch, kirchlich zu heiraten, so früh wie möglich im Gemeindebüro. Alle Einzelheiten klären Brautpaar und Pfarrer dann später in einem Traugespräch das vorher vereinbart wird.

Es wäre schön, wenn Sie bis zum Traugespräch einen Bibelvers auswählen, der Grundlage der Trauansprache wird.

Zu einer kirchlichen Trauung gehört ein Trauspruch, den sich das Paar in der Regel selbst aussucht. Dieser Spruch wird auf Ihrer Urkunde vermerkt, er ist dann Ihr persönlicher Bibelvers für die Ehe. Daher sollte er möglichst gut zu Ihnen passen. Meistens wird die Pfarrerin oder der Pfarrer in der Ansprache diesen Trauspruch zum Thema machen. Auf diese Weise bestimmt Ihr Trauspruch auch den Hochzeitsgottesdienst entscheidend mit.

Vorschläge dazu finden Sie unter www.trauspruch.de

Die Kosten für den Traugottesdienst (Küster- und Organisten Gebühren) trägt für Gemeindeglieder die Kirchengemeinde. Ein guter Weg aber, seine Dankbarkeit für die kirchliche Trauung zu zeigen, ist eine Kollekte während der Traufeier, die für einen "guten Zweck" gesammelt wird und im Traugespräch gemeinsam bestimmt wird.

Sollen neben der Orgelmusik zusätzliche Musik erklingen, Musikgruppen die Feier gestalten oder bestimmte Musikstücke auf der Orgel gewünscht werden, ist dies vorher mit dem Organisten und dem Pfarrer abzusprechen.

Das Schmücken des Altars übernimmt das Brautpaar in Absprache mit der Küsterin. Sie können den Altar und die Kirche entweder selber schmücken, ein Blumengeschäft damit beauftragen.

 

 
Was passiert während der Trauung?
In einem Traugottesdienst wird gesungen, es werden Gebete gesprochen und Bibeltexte gelesen, die über das Zusammenleben etwas Wichtiges sagen. Ihre Ehe wird gesegnet und natürlich geschieht das alles in einem feierlichen Rahmen. Es ist auch möglich, dass Ihre Trauzeugen Ihnen nach dem Ehesegen ganz persönliche, gute Wünsche mit auf den Weg geben. Schließlich gibt es die Möglichkeit, dass Sie nach dem Ehesegen gemeinsam mit Ihren Hochzeitsgästen das Hl. Abendmahl feiern.
Bilder
Natürlich möchte man den Tag der Trauung auch im Bild festhalten. Wie Blitzlicht und Videokamera während der Trauung zum Einsatz kommen können, sollten Sie während des Traugesprächs mit dem Pfarrer klären.
Formular
Hier finden Sie ein Formular für Brautpaare.
 
 

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